Meine geliebten Söhne Emil und Elias,
links und rechts seht Ihr hier Euch selbst - und in der Mitte Papa als Grundschüler.
Unsere Ähnlichkeit zeigt, wie sehr wir zusammengehören.
Seit Jahren sind wir voneinander getrennt
durch menschlichen Wahn, staatliche Willkür und internationale politische Machenschaften.
Unsere Trennung ist nicht nur grausam, sondern auch unnatürlich
- und deshalb sie wird keinen Bestand haben.
Diese Dokumentation ist Euch beiden gewidmet
- damit Ihr immer wißt, daß Ihr einen Vater habt, der Euch sehr liebt und der ganz für Euch da ist.
Es ist unsere gemeinsame Geschichte.
Sie steht für das traurige Schicksal von Zehntausenden von Kindern in der Welt,
die von einem Elternteil entführt, entzogen und entfremdet werden.


Es ist Krieg !
Söhne und Vater sind weiterhin nur schwer füreinander erreichbar. Anatol bemüht sich inner- und außerhalb der Ukraine um Hilfe und Verbündete. Es ist ein auszehrender Kampf: für die Zukunft der Kinder und gegen die Mühlen eines willkürlichen und maroden Staatsapparates.
Dies ist ein Test
Die "Badische Zeitung" berichtet über die Entführung des Freiburger Mädchens Isa K. nach Australien. Seine Mutter hält das Kind seit über einem Jahr dort illegal zurück, ohne daß die australischen Behörden HKÜ-konform dagegen einschreiten.
Der zurückgebliebene Vater Stefan K. stimmt in den rasant wachsenden Chor der vom Staat verlassenen und betrogenen deutschen HKÜ-Eltern ein und erhebt schwere Vorwürfe gegen die Bundesregierung wegen Untätigkeit und stiller Parteinahme für das Ausland.
Mit seiner Kampfansage an die allgegenwärtige Korruption und seinem Bekenntnis zum Frieden im Osten kann der neue ukrainische Präsident Selenskij auch einem überragenden Sieg bei den vorgezogenen Parlamentswahlen entgegensehen.
Er genießt großes Vertrauen im Volk, was ihm und seiner frisch gegründeten Partei "Diener des Volkes" eine bisher nicht dagewesene Machtfülle verleiht. Doch obwohl er nun freie Hand zur Umgestaltung des Landes hat, verläuft die Neubesetzung von Spitzenämtern schleppend und zäh. In einem ins Netz gestellten Video beklagt der Präsident die allgegenwärtige Lüge und Bestechlichkeit außerhalb seines engsten Mitarbeiterkreises.
Ein weiterer Vorspann-Text! Aus dem Jahr 2019!
Nach langer Anbahnung und mitten im ukrainischen Präsidentschafts-Wahlkampf: Weitere Weiße Ritter - die Journalisten Kossow, Court und Rudenko - eilen Papa Anatol und seinen Söhnen zu Hilfe. Die englischsprachige Wochenzeitung "Kyiv Post", das mediale Flaggschiff des Kampfes für Rechtsstaatlichkeit und Westintegration, berichtet ausführlich über Emils und Elias' Schicksal und die fortgesetzte Kindesentführungspolitik des ukrainischen Staatsapparates.
Die unerbittliche ukrainische Politik von Kindesentführung, -entzug und -entfremdung fordert auf brutalste Weise ein neues Opfer: In der Stadt Bilhorod in der Provinz Odessa kommt es zu einem Attentat auf den italienischen HKÜ-Vater Giovanni Arcangeli, dessen kleiner Sohn Giulio im Frühjahr 2017 von seiner ukrainischen Mutter aus Rom entführt worden ist. Mehrere unerkannte Angreifer übergießen Giovanni auf offener Straße mit hochaggressiver Säure. Die Polizei erscheint mit großer Verspätung am Tatort und zeigt wenig Interesse an der Aufklärung des Verbrechens.
Dank politischer Einflußnahme oder nicht: In einem überraschenden Urteil ordnet ausgerechnet das für seine völlige Korruptheit verrufene Kassationsgericht in Kiew die Rückgabe des britischen Kindes Alexander Rodgers an, das 2012 von seiner Mutter in die Ukraine entführt worden ist.
Solche Gerichtsbeschlüsse kommen zwar gelegentlich um des schönen Scheines willen vor. Jedoch unterbleibt die Vollstreckung grundsätzlich, bis sie später widerrufen werden. Einzigartig und beispiellos an Alexanders Fall ist die Art und Weise, in der das Kassationsgericht alle Handlungen und Unterlassungen der ukrainischen Behörden während des routinemäßig verschleppten und manipulierten sechsjährigen Verfahrens für willkürlich und illegal erklärt.
Am 67. Jahrestag des Berliner Mauerbaus erfährt Vater Uwe vom deutschen Justiz-Bundesamt (BfJ): Die von den ukrainischen Sowjetstrukturen um seine Tochter Sabina gezogene Mauer wird Bestand haben !
Nach über fünf (!) Jahren schwerster HKÜ-Verfahrensverschleppung und -manipulation hat der hochkorrupte Oberste Gerichtshof der Ukraine unter Vorsitzendem Luspenik die Kindesrückführung nach Deutschland abgelehnt.
Die ukrainische Menschenrechtsbeauftragte Denisowa unterstützt - mit diplomatischem Rückenwind aus dem Westen - die öffentlichen Appelle von Außenminister Klimkin an Moskau, mehrere Dutzende politischer Gefangener mit ukrainischer Staatsangehörigkeit aus russischen Gefängnissen zu entlassen. Im Mittelpunkt der Menschenrechtskampagne steht der in Hungerstreik getretene Filmemacher Sentsow aus der Krim-Hauptstadt Simferopol.
Solche Forderungen an die russische Regierung unter Präsident Putin wären wesentlich glaubwürdiger, wenn die Ukraine zuerst Hunderte politischer Gefangener von ihrem Territorium entließe: nämlich all die aus dem Ausland entführten Kinder.
Die junge und gleichwohl erfahrene ukrainische Kinder- und Bürgerrechtsbewegung "Batkomaepravo" unter ihren Vorsitzenden Schwets und Gromowa bietet Anatol Unterstützung und Mikrosteuerung von Hilfsaktionen für Emil und Elias an.
In ihrer Gründungserklärung von 2015 beklagt sie ein schamloses System von Rechtsbruch und Diskriminierung zulasten der betroffenen Kinder. Teil davon ist die dreiste staatliche HKÜ-Sabotage.
Die Advents- und Weihnachtszeit haben in Deutschland entführungshalber wieder Tausende Menschen ohne ihre geliebten Kinder, Enkel, Neffen oder Cousins verbringen müssen - in Trauer und Sorge um deren Schicksal.
Für Emil und Elias ist auch 2017 die Wende zum Besseren ausgeblieben. Beide sind seit einem halben Jahr wieder verschwunden.
Das Assoziierungsabkommen zwischen EU und Ukraine tritt nach mehrjährigen Verhandlungen in Kraft.
Der Hebel, den das mächtige Deutschland gegenüber der schwachen Regierung in Kiew anwenden kann, ist dadurch noch länger geworden: Das Abkommen verlangt Wahrung der Menschenrechte und Rechtsstaatlichkeit im allgemeinen - und HKÜ-Konformität und Kinderschutz im besonderen.
Schon ein halbes Jahr lang ist Anatols Dringlichkeitsklage gegen Kindesverschleppung, -mißbrauch und -mißhandlung unerledigt beim hochkorrupten Amtsgericht Kiew-Solomjanskij hängig.
Die zuständige Richterin Kitsjuk ist seit ihrem Amtsmißbrauchs-Skandal vom Frühjahr kaltgestellt. Der Fall ist nun der (noch kälteren und sowjetischeren) Gerichtspräsidentin Scheremetjewa übertragen. In der kurzen Verhandlung ignoriert sie sämtliche Fragen von Kindeswohl und -verbleib und einen ganzen Stapel von Polizeiprotokollen über Zugangsverweigerung - um dann aus formalen Gründen die Klage abzuweisen.
Auf anwaltliche Anfrage hin stellt der Justizausschuß des Deutschen Bundestages in einem Zwischenbescheid fest, daß die andauernde staatlich geförderte Zwangstrennung von Emil und Anatol nicht rechtmäßig sei.
Auf deutscher Seite ist dies die erste offizielle Anerkennung der schweren Grundrechtsverletzungen in der Ukraine. Sie gibt auch einen - in Politikerkreisen seltenen - ehrlichen Hinweis auf die dortigen katastrophalen (Un-)Rechtsverhältnisse.
Emils Entführung jährt sich zum vierten Mal. Das Kind wächst in ärmlichen Verhältnissen praktisch als Halbwaise auf. Er bleibt
Nicht einmal seine Monatsalimente werden von der Entführerfamilie abgerufen. Auch bleibt seine hochwertige deutsche Privat-Krankenversicherung ungenutzt.
Als Frucht der (behördlich unerwünschten) Vernetzung deutscher HKÜ-Eltern startet SOS Kindesentführung e.V. einen öffentlichen Spendenaufruf für die Rückführung des bayerischen Jungen O. Er ist seit 2016 von seinem Vater in Marokko versteckt und isoliert. Das Justiz-Bundesamt und andere deutsche Behörden schauen mit gewohnter Gleichgültigkeit und Passivität weg und lassen Untätigkeitsbeschwerden an sich abperlen - wohingegen Partnerländer wie Spanien und Italien mit politischem Druck HKÜ-konforme Kindesrückführungen aus Marokko durchsetzen.
Die finanziellen und sozialen Verhältnisse von O.s Mutter F., die noch zwei weitere Kleinkinder zu versorgen hat, werden von den Kosten und Mühen ihres einsamen Kampfes gesprengt.
Beim G20-Gipfeltreffen in Hamburg, dem zentralen Forum der 20 führenden Industriestaaten für internationale wirtschaftliche Zusammenarbeit, kann die Welt in Direktübertragung mitverfolgen, in welche anarchischen Zustände Deutschland dank Volksferne, Arroganz und Selbstgefälligkeit seiner Politklasse abgleitet.
Angesichts gehäufter massiver Untätigkeitsbeschwerden deutscher HKÜ-Eltern gegen seine Behörde nimmt der Präsident des Justiz-Bundesamtes (BfJ), Friehe, persönlich Stellung. Mit großen Krokodilstränen und in Verleugnung aller Realitäten beklagt er, das Engagement seines Hauses für Kindesrückführungen aus dem Ausland werde nicht ausreichend gewürdigt. Beispielhaft belegen soll dies - ausgerechnet - der enorme Umfang von Emils (zensierter) HKÜ-Akte. Tatsächlich jedoch sind deren 2700 Seiten Ausdruck politisch motivierter Passivität und Verschleppung im BfJ und damit totalen deutschen Staatsverschuldens und -versagens.
Beispielloser Eklat in Deutschlands Bundespräsidialamt: Der Personalrat tritt zurück, nachdem der neue Präsident Steinmeier und sein Amtsleiter Steinlein im Handstreich - ohne Ausschreibung und gegen die Mibestimmungsregeln - zahlreiche hochdotierte Amtsposten mit ihren Gefolgsleuten und Parteigenossen besetzt haben.
Von Ort und Stelle berichtet die Fachjournalistin Marks für das Zweite Deutsche Fernsehen (ZDF) in ergreifender Weise, wie es zwischen dem kleinen Mädchen Lara Karzelek aus Württemberg und ihrem deutschen Vater Thomas zum Wiedersehen in einem niederschlesischen Waisenhaus kommt. Vier Jahre lang ist das Kind von seinen polnischen Verwandten unter ärmlichsten Bedingungen versteckt und isoliert worden.
Obwohl alle notwendigen Gerichtsbeschlüsse zur Kindesrückführung vorliegen, folgen die polnischen Behörden chauvinistischen Reflexen und übergeben Lara ihrer entführungshalber vorbestraften Mutter. Damit beginnt die Kindesentführung von vorne.
Die Elterninitiativen SOS Kindesentführung e.V. und Helferherz für entführte Kinder e.V. beginnen einen Erfahrungsaustausch. Letztere setzt sich für die Heimkehr des 2016 vom Vater nach Ägypten entführten - und seither verschwundenen - Mädchens Lucia Meister aus Oberschwaben ein. Ägypten ist kein HKÜ-Vertragsstaat.
Die notorische Verweigerungshaltung im deutschen Auswärtigen Amt (AA) zwingt auch Lucias Mutter zu belastender Öffentlichkeits- und Medienarbeit, Spendensammlung sowie zu ruinösen Fernreisen und Gerichtsverfahren in rechtsfreier und gefährlicher Umgebung.
Polizeiliche Quellen in Kiew bestätigen Uwe und Anatol: Die ukrainischen Behörden haben hinter dem Rücken der Väter Ausreisesperren über Emil und Sabina verhängt. So sind ohne die (praktisch ausgeschlossene) Zustimmung der Entführermütter selbst einfache Besuchs- und Ferienreisen der Kinder zu ihren Vätern nach Deutschland unmöglich gemacht.
Die Kindesbeauftragte und Vizepräsidentin des Europa-Parlaments McGuinness teilt als Reaktion auf Anatols Hilfsgesuch mit: Das korrupte ukrainische Justizministerium beharrt offiziell darauf, das Rückführungsverfahren sei rechtskonform verlaufen und Emils Aufenthalt in Kiew legal und von Dauer.
Herrschaft der Lüge statt Herrschaft des Rechts - das ist ukrainische Realität auch nach der Maidan-Revolte !
Iryna wird im ukrainischen Justizministerium vernommen und lehnt Emils Rückkehr nach Deutschland ab. So wird ein ukrainisches Gerichtsverfahren gegen sie fällig - wenngleich nur zum Schein.
Schweren Herzens stellt Anatol über das federführende deutsche Justiz-Bundesamt (BfJ) einen offiziellen Rückführungsantrag ans ukrainische Justizministerium. Er beruht auf dem zivilen Haager Kindesentführungs-Übereinkommen (HKÜ) von 1980 - mit Völkerrechtsrang.
Anatol reist das erste von zwei Malen nach Kiew, um Verständigung und einen friedlichen Ausgleich zu suchen. Iryna und ihre Mutter Halyna zeigen sich hart, diktatorisch, irrational und völlig dialog- und kompromißunfähig. Ihr Anspruch: Das Kind gehört nur ihnen !
Für Emil haben sich die äußeren Lebensbedingungen drastisch verschlechtert: in ärmlichem sozialistischen Wohnblock, an der Hauptverkehrsstraße eines heruntergekommenen Industrieviertels, mit Smog und Lärm rund um die Uhr.

Anatols Verbindung zu Emil ist unterbrochen. Seine Gedanken und Gefühle kreisen Tag und Nacht um den geliebten - und vorerst verlorenen - Sohn. Es ist eine schwer traumatisierende Erfahrung.
Es besteht nur geringe Hoffnung, daß Anatols schriftliche Grüße Emil zu seinem ersten Geburtstag auf irgendeinem Wege erreichen.
Am Ende der vereinbarten Reisezeit teilt Iryna mit, sie werde nicht nach Deutschland zurückkehren und künftig mit Emil bei ihrer Mutter in Kiew leben. Anatols Entsetzen, Protest und Trauer rühren sie nicht.
Iryna reist mit Emil nach Kiew ab - vorgeblich für einen sechswöchigen Besuch bei ihrer Mutter. Anatol hat Emil hierfür eine befristete Reiseerlaubnis ausgestellt.

Emil begeistert alle seine Mitmenschen durch sein fröhliches, lebendiges und aufgeschlossenes Wesen. Er blüht in seinem neuen Zuhause in der Familiensiedlung von Haar auf.
Hingegen verweigert Iryna jede Form der Integration und fällt immer mehr durch Eifersucht, Dominanz und Abneigung gegen ihre deutsche Umgebung auf.
Im Rahmen der Familienzusammenführung wandert Iryna nach Deutschland ein. Sie verpflichtet sich zu den amtlich vorgeschriebenen Integrationsmaßnahmen und erhält u.a. eine Residenzkarte, ein Bankkonto und eine Krankenversicherung.

Als gemeinsames Kind von Iryna und Anatol kommt Emil zur Welt. Iryna hat trotz der ärmlichen Verhältnisse ein baufälliges Kiewer Stadtkrankenhaus als Geburtsort ausgewählt. Medikamente und Lebensmittel müssen mitgebracht werden, und es ist eine üppige Patronage"-Zahlung an die Geburtsärztin fällig.
Nachwuchs ist unterwegs ! Nach mehreren "Alltags-Praktika" in Deutschland und monatelangem bürokratischen Hindernislauf heiraten Iryna und Anatol in Kiew.
Vor der Hochzeit haben sich die beiden für München als gemeinsamen Lebensmittelpunkt entschieden.

Frohe Weihnachten, kleiner Mann ! Noch immer ist Emil in Kiew, weil Iryna beider Ausreise nach Deutschland verzögert.
Trotzdem ist Emils Außenwirkung beträchtlich: Auch aus fernen deutschen Landen und aus Anatols nicht-familiärem Umfeld treffen die schönsten handgemachten Weihnachtsgeschenke ein.
Ihre tagelange Wanderschaft auf dem Lykischen Küstenweg zwischen Antalya und Marmaris hat Iryna und Anatol fest zusammengebracht.
Es ist der Auftakt zu einer bewegten Beziehungszeit - mit viel Pendelei zwischen Deutschland und der Ukraine und Behinderungen durch das strenge Schengen-Visaregime.
Iryna und Anatol begegnen sich zum ersten Mal - als Wanderer in Krimgebirge östlich von Jalta.
Was sie auf Anhieb verbindet: Liebe zur Natur, Reiselust und Sinn für Familie.